Geschichte der SPD

Veröffentlicht am 08.06.2008 in Partei

SPD - keine Freiheit ohne Solidarität

Wie es anfing

Vor mehr als 140 Jahren wurde die sozialdemokratische Partei gegründet. Sie ist entstanden als Reaktion auf die zerstörerischen gesellschaftlichen Wirkungen der Industrialisierung und Technisierung im 19. Jahrhundert:
Zerstörung der handwerklichen Produktion durch Maschinen und damit der materiellen Lebensgrundlage vieler Menschen.
- Arbeitslosigkeit
- Ausbeutung der rechtlosen Arbeiter durch Unternehmer
- Verelendung einer großen Zahl von Menschen

Man kann das alles unter anderem im „Kommunistischen Manifest“ von Karl Marx oder in den „Webern“ bei Gerhard Hauptmann oder im Roman „Germinal“ bei Emile Zola nachlesen.

Die Erfolgsstory der Sozialdemokratie

Im Gegensatz zum Kommunismus, der mit Diktatur und Gewalt die Situation der arbeitenden Bevölkerung verbessern wollte, versuchten die Gründer der SPD, für die Arbeiter mehr soziale Gerechtigkeit durch Reformen und durch mehr Demokratie zu erreichen. Im deutschen Kaiserreich von 1871 bis 1919 galten die Sozialdemokraten noch als vaterlandslose Gesellen und Staatsfeinde. In der Weimarer Republik von 1919 bis 1933 war die SPD einflussreiche Regierungspartei.
In der Bundesrepublik von 1949 hat die SPD maßgeblich daran mitgewirkt, dass eine große Zahl von Menschen am Ertrag der Wirtschaft teil haben und in den Genuss von mehr sozialer Sicherheit und auch von bescheidenem Wohlstand kommen konnten. Eine Ursache für den Zusammenbruch des Sowjet-Kommunismus 1989 war der Erfolg des demokratischen Sozialismus in Europa während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

 

 

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