Wohnen auf dem Hallenbadgelände

Veröffentlicht am 05.12.2016 in Fraktion

Im OB-Wahlkampf hat das Thema „Bezahlbarer Wohnraum“ eine vorrangige Bedeutung eingenommen. Das will die SPD-Fraktion dazu nutzen, weiteren Schwung in die Wohnbauentwicklung und für Wohnraum für alle zu bringen.

Nach der noch jungen Gründung eines städtischen Eigenbetriebs für die Wohnungswirtschaft hat sich dieser hauptsächlich um die notwendige Sanierung der städtischen Wohnungen gekümmert. Dass bislang nicht mehr als die Sanierungen auf den Weg gebracht wurden liegt daran, dass der gegründete Eigenbetrieb nicht mit dem notwendigen Startkapital ausgestattet wurde. Und das, obwohl die Mieteinnahmen der städtischen Wohnungen jahrelang in den „Stadtsäckel“ geflossen sind.

Um beim Wohnraum mehr zu erreichen, als den Neubau an der Eisenbahnstraße durch die Kreisbau, und durch einen Investor an der Siemensstraße, ist eigenes Engagement der Stadt notwendig. Wir müssen Fragen beantworten, wie kostengünstiger Baugrund gewonnen werden kann oder wer muss vorrangig mit bezahlbaren Wohnraum versorgt werden? Die SPD-Fraktion hat dazu bereits 2015, zusammen mit den Grünen, ein 7-Punkte-Programm Wohnungsbau gefordert (siehe www.spd-fellbach.de).

Wir wollen jetzt eine schnelle Umsetzung eines städtischen Wohnbauprojekts auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbads. Dazu erwarten wir einen Architektenwettbewerb, der die Themen „Alternative Wohnformen“ und „kostensparendes Bauen“ in beispielhafter Weise umsetzt. Erbpachtmodell und Sozialbindungen sollen als weitere Instrumente eingesetzt werden, um wirklich für mittlere und niedrige Einkommen Wohnraum zu schaffen. Am besten gelingt dies, wenn der neue Wohnraum in kommunaler Hand bleibt

 

Stadträtin Ulrike Dreßler-Uetz

 

 

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