Das Thema Energiewende
vom Vorgänger geerbt

Veröffentlicht am 23.07.2013 in Presseecho

Alexander Bauer

Große Zustimmung der SPD Fellbach für den Kandidaten Alexander Bauer im Wahlkreis Waiblingen.

Die Fellbacher Genossen horchen gespannt zu als Alexander Bauer seine Pläne zu Infrastruktur und Verkehr in der öffentlichen Mitgliederversammlung vorstellt. Der 45-jährige Kriminalhauptkommissar kandidiert für den Bundestag im Wahlkreis Waiblingen und stellte seine Themen am vergangenen Donnerstag den Fellbacher Genossinnen und Genossen und der interessierten Öffentlichkeit vor. Wie für seinen Vorgänger Hermann Scheer ist die Energiewende für Alexander Bauer eines der wichtigsten Themen. „Die Energiegewinnung muss in den kommenden Jahren zunehmend dezentralisiert werden, wenn wir nachhaltige Effekte erzielen wollen. Im Augenblick wird diese notwendige Entwicklung von Energielobby und Bundesregierung im Tandem ausgebremst.“, so Bauer. Die Ansatzmöglichkeiten zur Dezentralisierung sieht Bauer insbesondere in der Gründung von Bürgerenergiegenossenschaften, um auf diese Weise die Stromgewinnung lokal zu verankern.
Die Strompreisrhetorik der amtierenden Bundesregierung hält Alexander Bauer für eine Mogelpackung. „Bei der fossilen Energiegewinnung befindet sich die Produktion in der Hand der vier Großen Energiegesellschaften EON, RWE, Vattenfall und EnBW, wodurch die Gewinne hierbei in externe Aktionärshände fließen. Dagegen werden die Folgekosten, welche insbesondere bei der Kernkraft entstehen, sozialisiert. Die Entsorgung und Endlagerung trägt die öffentliche Hand.“
Seit einigen Monaten existiert ein Windatlas auch für die Region Stuttgart und den Rems-Murr Kreis. Doch viele Konflikte mit Landschafts-, Denkmal-, Lärm- und Vogelschutz bremsen geeignete Standorte mit ausreichenden Windgeschwindigkeiten für einen wirtschaftlichen Betrieb bereits aus, bevor ein Investor gefunden wurde. Unsere Zeitung hat darüber berichtet. Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzender Tobias Schlegel sieht darin Versäumnisse der Bundespolitik. “Die Länder, Kreise und Kommunen werden vom Bund mit Ihren Planungen dem freien Spiel der Kräfte überlassen. Wir benötigen ein innovationsfreundliches Klima und eine entsprechende Gesetzgebung von Bundesseite, um die Realisierung insbesondere von Windkraftanlagen zu vereinfachen“, so Schlegel.
Auch die Verkehrsentwicklung, wurde unter den Fellbacher Genossen heiß diskutiert. Bundestagskandidat Alexander Bauer sieht vor allem großes Potential für die Innenstätte in Sachen Emissions- und Lärmvermeidung durch eine Reduzierung der innerstädtischen Tempolimits in Kerngebieten. „In vielen Ortschaften im Wahlkreis Waiblingen konnten gute Erfahrungen damit gesammelt werden, wenn das Tempo innerorts auf Tempo 30 reduziert wurde. Ich kann allen Kommunen nur empfehlen entsprechende Schritte zu prüfen.“, rät Bauer.
Stadtrat Harald Rass sieht die Fellbacher Stadtverwaltung und den Gemeinderat in diesem Punkt auf einem guten Weg. „Mit dem Verkehrsentwicklungskonzept wurde ein Verfahren angestoßen, nicht nur um Emissionen zu reduzieren, sondern auch um den Anteil des Radverkehrs und des ÖPNV am täglichen Verkehrsaufkommen nachhaltig zu verbessern.“ so Rass.
Beim überregionalen Verkehr herrscht bei der Fellbacher SPD ebenfalls breite Übereinstimmung mit dem Kandidaten Alexander Bauer, welcher den Nord-Ost-Ring über das Schmidener Feld kategorisch ausschließt. „Das Projekt Nord-Ost-Ring muss langfristig begraben werden und bleiben, um unsere für Landwirtschaft und Naherholung wertvollen Flächen zu schützen. Gleichfalls haben die Bürgerinnen und Bürger in Hegnach ein berechtigtes Interesse, dass man sie nicht vergisst und für eine Verkehrsentlastung der Ortsdurchfahrt kämpft.“

Zur Person Alexander Bauer:

45 Jahre, verheiratet, evangelisch, drei Kinder, Kriminalhauptkommissar, Diplom-Verwaltungswirt (FH) Polizei, Gemeinderat, stellv. Fraktionsvorsitzender, Vorsitzender SPD Ortsverein Schwaikheim. In 30 Jahren vielfältig ehrenamtlich aktiv z.B. als Elternbeiratsvorsitzender, im DRK, in der Gewerkschaft und als Personalrat.

 

 

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