16.06.2023 in Aktuelles
Die SPD Fellbach lädt herzlich zur öffentlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, den 20.06.2023, um 19:00 Uhr in den Henri-Dunant-Saal der Stadtwerke Fellbach (Ringstraße 5, 70736 Fellbach) ein.
Das Thema des Abends lautet: "Energiewende - sozial verträglich?"
Als besonderen Gast freut sich der Ortsverein, Herrn Gerhard Ammon, den Geschäftsführer der Stadtwerke Fellbach, zu einem Podiumsvortrag begrüßen zu dürfen. Herr Ammon begleite bereits das Amt des Klimaschutzbeauftragen und Technischen Betriebsleiters. Seit 2016 ist er als alleiniger Geschäftsführer der Stadtwerke tätig.
In einer Gesprächsrunde werden die aktuelle Lage, insbesondere das Gebäudeenergiegesetz, sowie die bevorstehenden Herausforderungen in Fellbach und darüber hinaus besprochen. Dabei wird auch die sozialverträgliche Umsetzung des Klimaschutzes im Fokus des Abends stehen. Anschließend lädt die SPD herzlich zur Teilnahme an einer offenen Diskussion- und Fragerunde ein.
Die öffentliche Mitgliederversammlung der SPD bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Energiewende in Fellbach zu informieren und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Die SPD freut sich auf einen spannenden und konstruktiven Austausch mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
26.03.2023 in Ortsverein
Der Fellbacher SPD-Ortsverein hat sich am Donnerstag, dem 23.03.2023 im Parkrestaurant Fellbach
zu seiner jährlichen Hauptversammlung getroffen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Wahl des Vorstands für die nächsten zwei Jahre.
Nachdem der bisherige Vorsitzende des Ortsvereins, Julius Walter, aus privaten Gründen nicht mehr Wahl antrat, wurden Jolanda Haßler und Marco Beckendorf als Doppelspitze von den Mitgliedern ins Amt gewählt. Jolanda Haßler wird zudem weiterhin das Amt der Schriftführerin begleiten. Als Beisitzer wurden Ursula Roth und Harald Raß im Amt bestätigt. Neu als Besitzer gewählt wurden der Stadtrat Armin Fischer, Sebastian John und Gülten Aysel.
Als Revisoren wurden Inge Utess-Sulan und Dieter Kant wiedergewählt. Hans-Peter Krause übernimmt eine weitere Amtszeit als Kassierer.
Im Anschluss der Wahl berichteten Andreas Möhlmann und Harald Raß über das vergangene Jahr, sowie aktuelle Entwicklungen in der Gemeinderatsfraktion und der Region. Den Abschluss des Abends bildete die Verabschiedung des scheidenden Vorsitzenden Julius Walter.
04.03.2023 in Pressemitteilungen
„Der Tower als endlose Geschichte“
Im Gegensatz zur Schlussfolgerung des Autors Dirk Hermann, dass die
Befürchtung relativ klein sei, dass das Bauprojekt SLT 107 in einer Bauruine
enden werde, teile ich diese Befürchtung nicht, im Gegenteil, die Befürchtung
ist, nüchtern betrachtet, relativ groß und vor allem real.
Auch die Aussagen im weiteren Artikel bedürfen einiger Korrekturen bzw.
Ergänzungen und Richtigstellungen. Aber zunächst einmal die Frage, warum die
Adler-Group bzw. die CG-Gruppe damals das Hochhaus überhaupt erworben
hat. Vermutlich nicht mit dem Ziel, hier Wohnungen zu bauen. Adler brauchte
vielleicht weitere Objekte zum Abschreiben und/oder als Spekulationsobjekt,
wie es bei vielen anderen Objekten, die die Adler-Group in der Vergangenheit
in ganz Deutschland erworben hat, auch der Fall war. Alles andere, die
vorgeschobene Bautätigkeit und die Aufstellung des Krans waren Blendwerk
und Augenwischerei und sollte den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung
suggerieren, dass was vorwärts geht und vor allem die Baugenehmigung nicht
erlischt.
Auch die Gemeinderatsmehrheit, die damals das Projekt „durchgewunken“ hat,
hüllt sich jetzt bedeckt und spielt die Angelegenheit herunter. Vorreiter waren
damals die Fraktionsvorsitzenden von CDU und FW/FD. Leider haben sich
unsere Befürchtungen bestätigt, sagt Ulrich Lenk jetzt, hätte er damals diese
Befürchtungen gehabt, dann wären wir jetzt nicht in diesem Dilemma. Auch die
CDU hat sich nicht mit Ruhm bekleckert und sich damals vehement dafür
eingesetzt, dass die Frist für die Finanzierungsbestätigung verlängert worden
ist. Immer so, dass man sich nicht gegen den Willen des damaligen OB stellt.
Und was die Äußerungen der „BWLerin“ anbelangt, so ist das eine
„Binsenweißheit“, dass ein halbfertiges Haus keine Rendite bringt. Hätte die
BWLerin damals schon ihr betriebswirtschaftlichen Sachverstand in die
Waagschale geworfen, so wäre sie vielleicht zu der Erkenntnis gelangt, dass
Warbanoff schon damals ein Blender war und dass sich das Projekt
finanztechnisch nicht rechnet. Aussage damals vom Sohn:
„Mein Vater ist 240 Millionen schwer, da gibt es keine Finanzprobleme“
Und auch die damalige Fraktionsvorsitzende der Grünen hat bei der
Entscheidung über den Bau des Hochhauses ihren immensen Sachverstand
bewiesen:
Aussage damals: „Ich finde das Projekt lobenswert, dann sehe ich in Zukunft
schon aus der Ferne, wohin ich nach Fellbach fahren muss.
Stadtrat Theile schätzt die Situation wohl realistisch ein. Das ist übrigens auch
meine Meinung, denn auch ich habe eine betriebswirtschaftliche Ausbildung
und die hat mir schon im Jahr 2007 geflüstert, dass das Turmprojekt, damals
noch Gewa-Tower genannt, scheitern wird.
Was mein Fraktionskollege in diesem Artikel nicht erwähnt hat war dies, dass
nach dem Gemeinderatsbeschluss zum Bau des Hochhauses, ihn versehentlich
eine Einladung erreicht hat von der Gewa-GmbH in Esslingen zu einem
Umtrunk, um auf das Projekt anzustoßen. Versehentlich deshalb, weil die SPD
schon immer gegen das Projekt war. Ob die „Sausse“ damals stattgefunden hat,
entzieht sich meiner Kenntnis bzw. könnten die Herren von der CDU oder der
FW/FD beantworten.
Ich wage mal die Behauptung, dass Stuttgart 21 schneller fertig ist und dass ich
den Blick von meinem Balkon auf die Ruine noch einige Jahre ertragen muss.
Gez.
Hans-Peter Krause