Pressemitteilungen
04.03.2023 in Pressemitteilungen
„Der Tower als endlose Geschichte“
Im Gegensatz zur Schlussfolgerung des Autors Dirk Hermann, dass die
Befürchtung relativ klein sei, dass das Bauprojekt SLT 107 in einer Bauruine
enden werde, teile ich diese Befürchtung nicht, im Gegenteil, die Befürchtung
ist, nüchtern betrachtet, relativ groß und vor allem real.
Auch die Aussagen im weiteren Artikel bedürfen einiger Korrekturen bzw.
Ergänzungen und Richtigstellungen. Aber zunächst einmal die Frage, warum die
Adler-Group bzw. die CG-Gruppe damals das Hochhaus überhaupt erworben
hat. Vermutlich nicht mit dem Ziel, hier Wohnungen zu bauen. Adler brauchte
vielleicht weitere Objekte zum Abschreiben und/oder als Spekulationsobjekt,
wie es bei vielen anderen Objekten, die die Adler-Group in der Vergangenheit
in ganz Deutschland erworben hat, auch der Fall war. Alles andere, die
vorgeschobene Bautätigkeit und die Aufstellung des Krans waren Blendwerk
und Augenwischerei und sollte den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung
suggerieren, dass was vorwärts geht und vor allem die Baugenehmigung nicht
erlischt.
Auch die Gemeinderatsmehrheit, die damals das Projekt „durchgewunken“ hat,
hüllt sich jetzt bedeckt und spielt die Angelegenheit herunter. Vorreiter waren
damals die Fraktionsvorsitzenden von CDU und FW/FD. Leider haben sich
unsere Befürchtungen bestätigt, sagt Ulrich Lenk jetzt, hätte er damals diese
Befürchtungen gehabt, dann wären wir jetzt nicht in diesem Dilemma. Auch die
CDU hat sich nicht mit Ruhm bekleckert und sich damals vehement dafür
eingesetzt, dass die Frist für die Finanzierungsbestätigung verlängert worden
ist. Immer so, dass man sich nicht gegen den Willen des damaligen OB stellt.
Und was die Äußerungen der „BWLerin“ anbelangt, so ist das eine
„Binsenweißheit“, dass ein halbfertiges Haus keine Rendite bringt. Hätte die
BWLerin damals schon ihr betriebswirtschaftlichen Sachverstand in die
Waagschale geworfen, so wäre sie vielleicht zu der Erkenntnis gelangt, dass
Warbanoff schon damals ein Blender war und dass sich das Projekt
finanztechnisch nicht rechnet. Aussage damals vom Sohn:
„Mein Vater ist 240 Millionen schwer, da gibt es keine Finanzprobleme“
Und auch die damalige Fraktionsvorsitzende der Grünen hat bei der
Entscheidung über den Bau des Hochhauses ihren immensen Sachverstand
bewiesen:
Aussage damals: „Ich finde das Projekt lobenswert, dann sehe ich in Zukunft
schon aus der Ferne, wohin ich nach Fellbach fahren muss.
Stadtrat Theile schätzt die Situation wohl realistisch ein. Das ist übrigens auch
meine Meinung, denn auch ich habe eine betriebswirtschaftliche Ausbildung
und die hat mir schon im Jahr 2007 geflüstert, dass das Turmprojekt, damals
noch Gewa-Tower genannt, scheitern wird.
Was mein Fraktionskollege in diesem Artikel nicht erwähnt hat war dies, dass
nach dem Gemeinderatsbeschluss zum Bau des Hochhauses, ihn versehentlich
eine Einladung erreicht hat von der Gewa-GmbH in Esslingen zu einem
Umtrunk, um auf das Projekt anzustoßen. Versehentlich deshalb, weil die SPD
schon immer gegen das Projekt war. Ob die „Sausse“ damals stattgefunden hat,
entzieht sich meiner Kenntnis bzw. könnten die Herren von der CDU oder der
FW/FD beantworten.
Ich wage mal die Behauptung, dass Stuttgart 21 schneller fertig ist und dass ich
den Blick von meinem Balkon auf die Ruine noch einige Jahre ertragen muss.
Gez.
Hans-Peter Krause
14.10.2022 in Pressemitteilungen
Wir stehen vor einem großen Problem, das war schon in der Vergangenheit groß und dürfte in der Zukunft noch wesentlich größer und noch dringlicher werden. Grund war zu wenig Wohnungsbau in der Vergangenheit. Dazu kommt nun wieder verstärkt der Zustrom von Flüchtlingen, nun auch aus der Ukraine wegen des Kriegs.
Wohnraum in allen Kategorien wird dringend benötigt. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille, auf der anderen Seite fehlen Grundstücke, Handwerker, Container und vor allem Personal, das sich um alles kümmert. Nicht eingerechnet ist hier die momentane Situation in der Wirtschaft, der Materialmangel, die Inflation und die Preissteigerungen. Und ein Ende der Spirale ist nicht in Sicht.
Ein weiteres Problem ist die Situation in der Pflege. Fachkräftemangel, schlechte Bezahlung und geringe Wertschätzung, sowie die immer weiter ausufernde Bürokratie sind die Hauptfaktoren für die heutige Situation. Das Problem ist nicht neu, sondern ebenfalls schon viele Jahre bekannt und die demographische Entwicklung ist auch nicht erst seit heute ein Thema. Pflegeeinrichtungen und zahlreiche weitere Pflegeplätze und Personal sind in der Zukunft vonnöten um die immer ältere Bevölkerung zu versorgen. Auch die häusliche Pflege dürfte immer wichtiger werden, viele werden sich die Pflegeeinrichtung nicht mehr leisten können, wenn die Pflegekosten weiter so steigen, wie bisher.
Hier hat die Politik noch ein großes Arbeitsfeld vor sich. Eine enorme Aufgabe für die Gesellschaft, für Bund, Land und die Kommunen. Diese sozialen Aufgaben sind auf allen Ebenen anzugehen, damit sich die Probleme auch lösen lassen.
Stadtrat Hans-Peter Krause
31.08.2021 in Pressemitteilungen
Die aktuell guten Umfragewerte der SPD geben auch uns Fellbacher Genossinnen und Genossen Schwung in unserem Wahlkampf. Entsprechend tatkräftig unterstützten wir unseren Direktkandidaten Urs Abelein am vergangenen Wochenende beim Straßenwahlkampf auf dem Marktplatz.
Bereits zum zweiten Mal machte dieser mit seinem Fahrrad-Infostand in Fellbach halt, um das Gespräch mit den Wählerinnen und Wählern zu suchen. Bei bester Laune konnte der Waiblinger Ingenieur viele Fragen zu seiner Person sowie dem SPD-Wahlprogramm beantworten. Er freute sich über gute Gespräche und die positive Resonanz.
Am 10. September möchte Urs Abelein auf dem Schmidener Wochenmarkt das Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern suchen.